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Milde Druckkammertherapie
Mehr Sauerstoff – sanft, sicher und regenerativ

Was ist eine milde Druckkammertherapie?

In meiner Praxis kommt eine sogenannte milde hyperbare Kammer zum Einsatz – ein modernes System, bei dem der Patient in einer angenehm durchlüfteten Kabine einem erhöhten Umgebungsdruck von ca. 1,3 bar ausgesetzt ist. Dabei atmet er ganz normal Umgebungsluft ein – es wird kein zusätzlicher Sauerstoff gegeben.

Durch den leicht erhöhten Druck wird der Sauerstoff besser im Blutplasma gelöst – unabhängig von der Anzahl der roten Blutkörperchen. Studien zeigen, dass unter diesen Bedingungen etwa 30–35 % mehr Sauerstoff im Plasma transportiert werden kann. Dieser zusätzliche Sauerstoff kann dabei helfen, Stoffwechselprozesse zu verbessern und Regeneration auf zellulärer Ebene zu unterstützen.

Wie wirkt diese Therapie?

Sauerstoff ist für alle Zellen essenziell – besonders dort, wo Gewebe unterversorgt ist, chronisch entzündet oder geschwächt. Der erhöhte Druck ermöglicht es, dass Sauerstoff tiefer und gleichmäßiger ins Gewebe eindringen kann. Dadurch können folgende Prozesse angeregt werden:

  • Verbesserung der Mikrozirkulation

  • Unterstützung bei Geweberegeneration und Wundheilung

  • Reduktion von oxidativem Stress (durch milden Druck und normale Luftzufuhr)

  • Förderung der mitochondrialen Aktivität

  • Unterstützung bei körperlicher und geistiger Erschöpfung

Diese Form der Sauerstoffversorgung ist besonders schonend – sie verursacht keinen starken oxidativen Stress und ist daher gut verträglich.

Wann kann die milde Kammer sinnvoll sein?

In meiner Praxis setze ich die Therapie unterstützend ein bei:

  • chronischer Erschöpfung und Burnout

  • Long Covid und Post-Virus-Syndromen

  • Migräne oder Durchblutungsstörungen

  • begleitend zur Wundheilung oder Regeneration

  • neurovitalen Beschwerden

  • immunologischer Schwäche

  • unterstützend bei Autismus-Spektrum-Störungen (begleitend)

Die Anwendung erfolgt dabei immer als Teil eines ganzheitlichen Therapiekonzepts – abgestimmt auf Ihre individuelle Situation.

Wie läuft eine Sitzung ab?

Eine Sitzung dauert etwa 90 Minuten. Während dieser Zeit sitzen oder liegen Sie entspannt in der geräumigen Kammer, die mit Fenstern ausgestattet ist und regelmäßig belüftet wird. Viele Patientinnen und Patienten lesen, schlafen oder hören Musik – auf Wunsch können auch Filme auf einem mobilen Gerät geschaut werden.

Erfahrungsgemäß stellt auch für Menschen mit Platzangst die Anwendung kein Problem dar. Die Kabine ist transparent, geräumig und ein Ansprechpartner ist jederzeit in der Nähe.

Die Therapie ist schmerzfrei, nicht invasiv und gut in andere Behandlungsformen integrierbar.

Wie oft ist die Anwendung sinnvoll?

Wie bei vielen regulierenden Verfahren entfaltet sich die Wirkung schrittweise. Eine Serie von mehreren Sitzungen ist in der Regel empfehlenswert, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.

Ich bespreche mit Ihnen individuell, ob diese Therapieform für Sie geeignet ist und wie sie in Ihren Behandlungsplan eingebunden werden kann.

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